Über Uns - die Band-Info

Frank Speckenheuer

Keyboards, Gitarre, Gesang

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In meiner Familie wird Musizieren recht groß geschrieben. So durfte ich seinerzeit, mit zehn Jahren, zusammen mit meinem Vater (an dieser Stelle vielen Dank für die finanzielle und nerventechnische Unterstützung) und meiner Schwester einmal pro Woche nach Hameln zum Orgelunterricht fahren. Hier entdeckte man, oh Wunder, meine Stimme!

Es geschah so:

Man muss sich die Situation derart vorstellen. In einem verhältnismäßig kleinen Raum, mit neun Orgeln, saßen logischer Weise neun Leute (voll ausgebucht) hinter den Orgeln. Alle hatten einen Kopfhörer – von der billigen Sorte – auf den Ohren, damit sich jeder auf seine eigenen Aufgaben konzentrieren konnte. Ich hatte immer „Extraaufgaben“ bekommen. Meine Finger waren zum damaligen Zeitpunkt noch irgendwie zu klein, um das zu spielen, was alle anderen machten. So bekam ich ein „Spezialnotenbuch“. Ich glaub` heute, ich hatte das bessere Programm. Na ja, zurück in diesen Raum. Neben mir saß eine ca. 70 Jahre alte Dame und ich musste/durfte mal wieder meine „Hausaufgaben“ vorspielen. Meine „Mickey-Mäuse“ auf den Ohren, der Orgellehrer konnte sich per Mischpult auf das entsprechende Instrument zuschalten. Was ich nicht wusste, ich spielte meine Noten runter und habe die ganze Melodie mitgesummt. Die 70-jährige Lady bekam das mit, nahm die Kopfhörer ab und hat meinem Summen zugehört und den anderen ein Zeichen gegeben. Einer nach dem anderen nahm seine „Mickey-Mäuse“ ab und hörte mir zu.

Boah, war das peinlich, als mich alle anderen ansahen und mir zulächelten. „Ist er nicht süß der Kleine?“ Furchtbar!!! Na, vielleicht braucht man ein solches Erlebnis um Spaß daran zu bekommen Tanzmusiker zu werden.

Wie vieles, verlief sich auch das Musizieren während der Pubertät. Nur die üblichen weihnachtlichen Klänge kamen mir noch über die Finger (ich denke hier spätestens wird sich der ein, oder andere wieder erkennen). Erst als Dreiundzwanzig-jähriger ging es weiter. Ich wollte mit meinem damaligen Ausbildungskollegen (an dieser Stelle: vielen, vielen Dank Stucki) als Schlagzeuger im Duett „ganz groß rauskommen“ (Tanzmusik machen!!). Das Yamaha E-Schlagzeug, damaliger Bauart, war es für mich irgendwie nicht. Karriere beendet!

Dann lernte ich im Krankenhaus einen von den „Lollipops“ kennen, die dringend einen Keyboarder suchten. Ich hatte die linke Hand im Verband und war relativ bewegungsunfähig, für Volki offensichtlich, in seiner Not, dennoch ein willkommenes „Opfer“ für weitere Pläne. Ich habe dann da auch vorgespielt. Einen Schneewalzer in C-Dur; kann eigentlich jeder. Dann habe ich noch ein paar Liedchen geträllert -die Lieder kannte ich schon immer aus meiner vorausgegangenen Tanzkarriere (6 Jahre Turniertanz)- und ich war aufgenommen. Daraus wurden bis zum Jahre 2006 15 Jahre gemeinsame Tanzmusik mit den Lollipops (an dieser Stelle gebühren Karsten, Volki und nicht zu vergessen Uwi ganz, ganz herzlicher Dank!!!! Es hat riesig Spaß gemacht mit euch!!!! In 2001 hat sich Fra-Jo zu den Lollipops gesellt und so geht die Sache auch nach dem Ende der Lollipops mit ihm mit Tendance weiter…

… wer kann schon ohne Musik??...

… Übrigens! Gitarre lernt man am besten aufgrund mangelnden Stroms in „Berghütten“.

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